Flughafenneubau

Asphaltbauweise oder Betonbauweise im Flughafenbau?

Sowohl Asphalt als auch Beton kommen als Belag in Frage. Während Beton dank der hohen Langlebigkeit (bis zu 40 Jahre) primär an Großflughäfen zum Einsatz kommt, wird Asphalt (günstiger, 15 bis 20 Jahre Lebensdauer) häufiger auf kleineren Flughäfen genutzt.

Bei beiden Baustoffen müssen eine besonders hohe Ebenheit der Oberfläche und ein gutes Reibungsverhalten unabhängig von den Wetterverhältnissen gewährleistet sein. Auf diese Weise soll der optimale Flugbetrieb sichergestellt werden. Um Aquaplaning zu vermeiden, werden Fahrbahnen aus Beton mit Rillen in Querrichtung versehen, sodass das Wasser abfließen kann.


Wie ist der Aufbau einer Startbahn?

Je nach der Belastung, denen Start- und Landebahnen im Betrieb ausgesetzt werden, kommen unterschiedliche Konstruktionsprinzipien und Bauweisen in Betracht. Die Stärke des Belages reicht von 25 cm bis 130 cm für hochbelastete Bahnen.

Im Falle eines 130 cm starken Belags kann man auf den untersten 50 cm zunächst den teils nicht-bindigen, teils bindigen Boden gezielt mit Zement verbessern und verdichten. Die nächste Schicht setzt sich zusammen aus 15 cm eines verfestigten Gemisches aus hydrophobiertem Zement und frostsicherem Sand. Dafür kommen Wirtgen Bodenstabilisierer und Hamm Erdbauwalzen zum Einsatz. Darüber liegt eine 25 cm starke HGT. Zu guter Letzt bauen Gleitschalungsfertiger eine 40 cm dicke Betonschicht in stehenden Schalungen mit Sinusprofil ein.

Flughafeninstandsetzung
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