Einbau in großer Breite mit dem SUPER 3000-3i

Deutschland | Marktredwitz

Sanierung der Autobahn A 93 bei Marktredwitz, Bayern: Der Raupenfertiger SUPER 3000-3i zeigt seine enormen Qualitäten beim präzisen Einbau der Deckschicht in einer Breite von 11,60 m. Für eine überzeugende Oberflächenqualität sorgte die starre Bohle SB 350. Das Duo vom Marktführer VÖGELE steht für eine maximale Einbaubreite von 18 m und feierte auf der Bauma 2019 in München seine Weltpremiere.

Bei der Erneuerung der Deckschicht auf einem Abschnitt der Autobahn A93 kam hochwertiges Material zum Einsatz. Und führende Technik. Denn das Splittmastixasphalt-Mischgut SMA 8 S verarbeitete ein VÖGELE Raupenfertiger SUPER 3000-3i mit der Einbaubohle SB 350 in der Version TP1. Der Einbau der Deckschicht erfolgte in einer Breite von 11,60 m nahtlos. Das bedeutet, dass zwei Fahrstreifen inklusive Standstreifen mit nur einer Einbaubahn hergestellt wurden.

Dabei agierte die leistungsstarke Kombination von VÖGELE noch deutlich unter dem maximal Möglichen. Auf einem Bauabschnitt von rund 6 km wurde das VÖGELE Flaggschiff von einem Beschicker vom Typ MT 3000-2i Offset unterstützt, wie es bei solchen Großbaustellen in Deutschland vorgeschrieben ist, um eine möglichst kontinuierliche Materialversorgung sicherzustellen.

Neben den Vorteilen eines nahtlosen Einbaus überzeugt die VÖGELE Technik vor allem durch ihre Präzision. So galt es, einen Toleranzbereich von ±2 mm einzuhalten. „Es war unglaublich zu sehen, wie feinfühlig diese riesige Maschine arbeitet. Die Bohle ist tonnenschwer und macht trotzdem alles genau so, wie sie soll“, sagte Uwe Münzel, Oberpolier Asphaltbau bei der Josef Rädlinger Bauunternehmen GmbH aus Cham.

Bei der Nivellierung konnte sich das Einbauteam auf das Zusammenspiel der VÖGELE Nivellierautomatik Niveltronic Plus und das Sensor-System Big-MultiPlex-Ski verlassen. Zumal rechts und links am Fertiger jeweils ein Big-MultiPlex-Ski montiert war. Drei Ultraschall- Multi-Sensoren tasteten auf beiden Seiten den Untergrund ab – in diesem Fall die neu eingebaute Binderschicht – und bilden einen Mittelwert. Dadurch konnte auf der A93-Baustelle ein Toleranzbereich von lediglich ±2 mm eingehalten werden.