Mobiles Anlagenkonzept weiter auf Erfolgskurs: Wirtgen Kaltrecycling-Mischanlage KMA 220i mit mehr Output

In der KMA 220i bündeln sich das Know-how und die jahrzehntelange Erfahrung der Wirtgen GmbH im Kaltrecycling. Seit den 1980er Jahren erforschen Ingenieure federführend in der Branche das umweltfreundliche Verfahren. Heute nimmt Wirtgen mit einer Palette von 9 Maschinen und Anlagen für Kaltrecycling-Anwendungen in-situ oder in-plant weltweit eine Markt führende Stellung ein. Zum Angebot zählen rad- und kettengeführte Recycler ebenso wie eine Suspensionsmischanlage und die Laboranlage WLB 10 S. Auf der bauma 2016 feiert mit der KMA 220i das neueste Modell der Wirtgen Kaltrecycling-Mischanlagen Premiere.

Mobiles „Mischwerk“ mit vielen Einsatzfeldern: Die KMA 220i passt sich flexibel den Gegebenheiten vor Ort an und benötigt wenig Platz.

Wiederverwertung und Aufbereitung von Material profitabel abwickeln

Die leistungsstarke KMA 220i überzeugt mit einer hohen Mischleistung von bis zu 220 t/h bei der Herstellung von hochwertigem Kaltmischgut aus Recycling-Baustoffen, und das bei einer Vielzahl von Anwendungen. Die Mischleistung übertrifft damit sogar die vieler stationärer Großanlagen.

Das mobile Anlagenkonzept bietet einen einfachen Aufbau und die energiesparende Mischgutproduktion in Baustellennähe. Umweltfreundlich ist die KMA 220i in jeder Hinsicht: Zeitintensive Fahrten der Lkw zwischen Mischgut-Produktion und Baustelle sind auf ein Minimum reduziert. Das wirkt sich natürlich sehr positiv auf die Kraftstoffkosten aus. Zudem müssen die Ausgangsstoffe für die Mischgutproduktion weder getrocknet noch erhitzt werden. Auch das bedeutet wieder weniger CO2 Ausstoß. Aufgrund steigender Rohstoff- und Energiepreise rückt die konsequente und vollständige Wiederverwertung von Ausbaumaterial sowie die Ressourcen schonende und kosteneffektive Materialaufbereitung immer mehr in den Fokus. Die KMA 220i bietet Bauunternehmern mit ihren ausgereiften Funktionen eine attraktive Möglichkeit, um die Potenziale dieses Geschäftsbereichs erfolgreich zu erschließen.

Überragende Mischleistung mit 220 t/h

An Bord der kompakten Anlage sorgt ein starker 6-Zylinder-Dieselmotor mit 129 kW für die entsprechende Leistung des mobilen Mischgutproduzenten. So kann zum Beispiel bei einer Leistung von 200 t/h alle 6 Minuten eine vollständige Lkw-Ladung mit 20 t Kaltrecyclingmischgut produziert werden. Die kontinuierliche Produktion sichert die zuverlässige Versorgung auch von großen Straßenfertigern. Die eigene Motorstation macht die KMA unabhängig von externen Energiequellen. Der Motor ist in einem schallgedämmten Gehäuse umweltfreundlich untergebracht und kann in Nebenzeiten auf eine sparsame Eco-Stufe geschaltet werden. Die geringen Emissionswerte erlauben auch Einsätze im innerstädtischen Bereich.

Ihre hohe Tagesleistungen erzielt die KMA bei konstant bleibender, hochwertiger Mischqualität: Ein Zweiwellen-Durchlaufmischer mit verschleißarmen Mischerarmen und nachstellbaren Mischblättern aus Spezial-Hartguss garantiert eine homogene Mischung aller Baustoffe.

Die KMA 220i kann Mischgut sowohl chargenweise als auch kontinuierlich produzieren: Das Mischgut wird mit dem schwenkbaren Abwurfband entweder direkt auf Lkw verladen oder auf Halde produziert. Mischgut mit Schaumbitumen ist aufgrund seiner langen Lagerfähigkeit besonders ideal für die Haldenproduktion.

Kompakt „verpackt“ für den nächsten Einsatz: Alle Anlagenkomponenten der KMA 220i sind an Bord des Satteltiefladers, weitere Komponenten müssen nicht gesondert abgebaut und transportiert werden.

Einfacher Transport, schneller Aufbau: Zeit- und Kostenvorteile

Durch ihre günstigen Transportmaße von 13,40 m Länge (bzw. 14,71 m Länge mit Kabine), 2,50 m Breite und 4 m Höhe und das geringe Gesamtgewicht von ca. 29.950 kg lässt sich die KMA 220i einfach von Baustelle zu Baustelle umsetzen. Eine Sondergenehmigung entfällt, da die Transportmaße den internationalen Richtlinien für den Straßenverkehr entsprechen. Die gesamte Mischanlage ist auf einem Satteltieflader installiert. Der Transport der Anlage erfolgt mit einer Standard-Zugmaschine, alle Anschlüsse sind genormt. Nur Zementschnecke, Abwurfband und Bedienkabine werden vor dem Ankoppeln eingeschwenkt.

Für den sicheren Aufbau der Anlage ist eine Fundamentierung nicht notwendig. Die stabilen, vorderen Teleskopstützen werden manuell ausgeklappt. Unter dem Wassertank und zwischen den Achsen sind hydraulisch ausfahrbare Teleskopstützen vorhanden, die das Maschinengewicht aufnehmen. Bedienkabine, Zementschnecke und Abwurfband sind per Knopfdruck hydraulisch positionierbar. Durch das durchdachte Aufbau- und Transportkonzept der hochmobilen Kaltrecycling-Mischanlage spart der Betreiber Zeit und Kosten, zum Beispiel zusätzliches Personal für die Montage der Anlage.

Alle Optionen bei Mischvarianten: großes Anwendungsspektrum

Der klare Vorteil der KMA liegt in ihrer Vielseitigkeit bei der Verarbeitung verschiedener, nicht gebundener Baustoffe: Aus unterschiedlichsten neuen Korngemischen und/oder ausgebauten Recycling-Baustoffen entstehen unter Zugabe von Bindemitteln hoch qualitative Kaltmischgüter. Als Recycling-Baustoffe können Fräsgut und alle Stoffe aus dem Straßenoberbau verwendet werden.

Auch bei den Bindemitteln bietet die KMA alle Möglichkeiten: Die mobile Anlage kann das jeweilige Ausgangsmaterial mit Zement oder Emulsion oder sogar Schaumbitumen jeweils unter der Zugabe von Wasser zu einem Kaltmischgut für eine gebundene Tragschicht verarbeiten. Außerdem sind die Mischvarianten mit Zement und Emulsion oder Zement und Schaumbitumen möglich. Die Rezeptur für die Bindemittel und Zuschlagstoffe wird durch Voruntersuchungen im Labor ermittelt. Dabei ist vor allem das innovative Schaumbitumen sehr wirtschaftlich einsetzbar, da die Zugabemengen sehr gering sind. Die präzise Verwiegung und Dosierung der Bindemittel erfolgt durch eine Wiegezelle und Mikroprozessor gesteuert.

Die Kaltmischgüter der KMA 220i sind ideal für Autobahnen, anspruchsvolle Tragschichten im Straßen- und Wegebau und für Parkplätze und Abstellflächen in Industriegebieten. Für stark beanspruchte Fahrbahnen kommen die Bindemittel Zement, Bitumenemulsion oder Schaumbitumen zum Einsatz. Mit Zement werden hydraulisch gebundene Tragschichten hergestellt. Bitumenemulsion und Zement im Baustoffgemisch erzeugen bituminös/hydraulisch gebundene Tragschichten. Durch Schaumbitumen und Zement entstehen stabile Tragschichten mit hoher Flexibilität.

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