Wirtgen mit neuer Kaltfräsen-Generation auf der NordBau 2015

Neben den klassischen Kleinfräsen-Anwendungen wie der partiellen Instandsetzung von Fahrbahndecken, dem Freifräsen von Kanaldeckeln, Markierungs- oder Demarkierungsarbeiten überzeugt die vielseitige Fräse auch als kongeniale Partnermaschine von Großfräsen. Hier ist die flinke W 35 Ri aufgrund ihres geringen Gewichts und einfachen Transports prädestiniert für den wirtschaftlichen Einsatz bei kleineren Nacharbeiten. Dank des rechts wie links kleinen Wendekreises sind schnelle Rangiermanöver auf der Baustelle mehr denn je ihre Stärke.

Hohe Leistung

Ausgestattet mit einem 45 KW Deutz Motor und der Motorentechnologie der Abgasstufe EU Stage 3b / US Tier 4 Final bringt die W 35 Ri 7 % mehr Motorleistung auf die Straße. Drei variabel schaltbare Fräswalzendrehzahlen sorgen außerdem für ein breites Anwendungsspektrum. Fräseinsätze mit Frästiefen bis 110 mm bei einer Arbeitsbreite von 350 mm können so anwendungsoptimiert und effizient abgewickelt werden. Darüber hinaus bietet Wirtgen die kleinste Fräse auf Kundenwunsch auch mit 500 mm-Fräswalze an.

Intuitive Bedienung

Analog zu den Halbmeter- und Meter-Fräsen der neuen Wirtgen Klein- und Kompaktfräsen-Generation ist auch die W 35 Ri einfach zu bedienen. Basierend auf einem baureihenübergreifenden, einheitlichen Bedienkonzept kann der Maschinenfahrer auch bei der kleinsten Wirtgen Fräse über die ergonomische Multifunktionsarmlehne beidseitig bis zu drei Frästiefen standardmäßig speichern.

Neu ist auch die Integration des Wirtgen Maschinensteuerungskonzepts WIDRIVE, das bisher nur bei den größeren Fräsen zum Einsatz kam. Nun verknüpft es auch bei der W 35 Ri die wichtigsten Maschinenfunktionen miteinander. Damit entfallen für den Fahrer in der Regel rund 50 % der manuellen Eingriffe, die er bisher zur Steuerung der Maschine und zur Koordination der einzelnen Arbeitsschritte anwenden musste. Erstmals für das kleinste Modell der Wirtgen Kaltfräsen erhältlich ist zudem das Nivelliersystem LEVEL PRO PLUS.

Variabler Fahrerstand

Für noch mehr Flexibilität auf der Baustelle sorgt jetzt die Möglichkeit, den Fahrerstand mit zusätzlichen Komponenten zu variieren. Dabei kann die übliche Position oben auf der Maschine mit wenigen Handgriffen nach unten verlegt werden. Auf einem Trittbrett hinter der Fräse stehend, steuert der Maschinenfahrer die W 35 Ri wie gewohnt über das Lenkrad und die individuell einstellbare Multifunktionsarmlehne.

Der Frontlader W 100 CFi ist mit der umweltfreundlichsten Motorentechnologie der Abgasstufe EU Stage 4 / US Tier 4 Final ausgestattet und verfügt über eine Vielzahl wertvoller Innovationen. Im Zusammenspiel mit den etablierten Wirtgen Features optimieren sie den Fräsprozess, bieten hohe Flexibilität im Einsatz und erleichtern die Bedienung der Fräse erheblich.

Freie Sicht

Das Chassis der neuen W 100 CFi präsentiert sich deutlich schmaler und bietet dem Fahrer eine verbesserte Sicht nach vorn. Zudem ermöglicht ihm der hydraulisch um 200 mm nach außen verschiebbare Fahrstand optimale Sicht vor das Fräswalzenaggregat und auf das rechte vordere Fahrwerk. Dank des Kamerasystems hat der Maschinenbediener auch die linke Fräskante oder den Materialabwurf auf dem hochauflösenden Display stets im Blick.

Schnelleres Arbeiten

Zu den Highlights zählt die im Vergleich zum Vorgängermodell bis zu 15 % erhöhte Fräsleistung – auch bedingt durch eine höhere Leistung des nun 350 PS-starken Motors, der trotz der hohen Motorleistung wenig Kraftstoff verbraucht. Für präzise Fräsergebnisse sorgt das von Wirtgen neu entwickelte und vollständig in die Maschinensteuerung integrierte Nivelliersystem LEVEL PRO PLUS. Dabei wird der voreingestellte Sollfrästiefenwert über robuste Wegmesssensoren in den Kantenschutz-Hydraulikzylindern exakt geregelt und auf dem hochauflösenden LEVEL PRO PLUS Farbdisplay angezeigt.

Die effiziente Baustellenabwicklung schafft die W 100 CFi durch eine Vielzahl an neuen Features, unter anderem durch das schnelle, automatische Einschwenken des rechten hinteren Fahrwerks ohne Absetzen der Fräswalze. Neu ist auch die dritte Position für das rechte hintere Fahrwerk. Die automatische Nachlenkfunktion des rechten hinteren Fahrwerks in eingeklappter Stellung und der erhöhte Lenkeinschlag der Vorderachse sorgen für eine enorme Wendigkeit der Kompakt-Fräse. Die extrem großen Bandschwenkwinkel von jeweils 60° nach links und rechts ermöglichen zudem die Materialverladung auch in schwierigen Baustellensituationen wie zum Beispiel Kreisverkehr oder Kreuzung. Damit die Verladung sehr präzise erfolgt, kann der Maschinenbediener das Ladeband in zwei unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen schwenken.