Steigende Anforderungen hinsichtlich der Qualität und Wirtschaftlichkeit von Straßenbaumaßnahmen schaffen einen immer größer werdenden Bedarf an Maschinen und Technologien, die auf spezielle Anwendungen zugeschnitten sind. Ein Beispiel hierfür sind geteilte Vibrations- und Oszillationsbandagen. HAMM bietet diese in den Tandemwalzen der Serien HD+ (geteilte Vibrationsbandage) und HX (geteilte Vibrationsbandage und/oder geteilte Oszillationsbandage) an.
In Kurven und Kreisverkehren, aber auch bei jeder starken Lenkbewegung kann es beim Verdichten mit ungeteilten Bandagen zu Materialverschiebungen und Oberflächenrissen kommen. Mit einer geteilten Bandage lässt sich dies vermeiden, da sich die beiden Hälften mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen. Dies führt zu einer Minimierung von Scherspannungen im Asphalt, wodurch Materialverschiebungen und Rissbildungen verhindert werden. Speziell bei der Verdichtung von verschiebeempfindlichen Asphaltsorten, wie z. B. Splittmastixasphalten oder polymermodifizierten Mischgütern, ist dieses Verhalten ein entscheidender Qualitätsfaktor.
HAMM hat diese Vorteile mit den Vorzügen der Oszillation verknüpft und eine geteilte Bandage mit Oszillation entwickelt. Hier befindet sich in jeder Bandagenhälfte eine eigenständige, mechanisch unabhängige Oszillations-Einheit. Die Stellung der Unwuchten wird dabei über eine integrierte Regelung schnell und präzise an die Stellung der Bandagenhälften angepasst. Die Synchronisation beider Hälften erfolgt über eine innovative Digitalhydraulik. Diese garantiert, dass beide Bandagenhälften – trotz unterschiedlicher Drehgeschwindigkeit bei Kurvenfahrten – jederzeit synchron schwingen.
Tandemwalze mit Vibrations- und Oszillationsbandage
Gewicht | 9.460 kg |
Bandagenbreite | 1.680 mm |
Abgasstufe | EU Stage V / EPA Tier 4 |