VÖGELE Ventilationssystem

Die Grenzwerte für Bitumendämpfe und Aerosole bei der Verarbeitung von Heißasphalt sind immer wieder in der Diskussion. Die JOSEPH VÖGELE AG bietet ihren Kunden seit Jahren eine Lösung in Form einer Absaugeinrichtung bzw. eines Ventilationssystems an. Als Ergebnis werden die Dämpfe und Aerosole des Heißasphalts umgeleitet und so die Exposition der Fertigerfahrer und Bohlenbediener erheblich reduziert.
Hinweis: Die von VÖGELE angebotenen Ventilationssysteme unterscheiden sich in ihrer Ausführung je nach Baureihe. Auf den Bildern ist exemplarisch das System der Straßenfertiger SUPER 1900-3(i) und SUPER 2100-3(i) zu sehen.
Das Ventilationssystem nimmt über die Ansaugkanäle die Dämpfe auf und leitet sie aus dem Bereich der Bedienmannschaft heraus. Für die Sogwirkung sorgt ein speziell für das System entwickelter Radialventilator, der im Inneren der Maschine platziert wurde. Die Ansaugung befindet sich direkt über dem Abwurfpunkt des Kratzerbandes. Die abgesaugten Aerosole und Dämpfe werden von dort über ein Abluftrohr hinter der Bedienplattform über das Dach des Fertigers mit Frischluft vermischt und abgeleitet.
Derzeit bietet VÖGELE für alle Fertigerklassen Ventilationssysteme an. Diese Systeme können selbstverständlich auch an Bestandsmaschinen der „Strich 3”- Generation nachgerüstet werden.
Alle VÖGELE Ventilationssysteme wurden nach den Richtlinien der US-amerikanischen Bundesbehörde für arbeitsmedizinische Forschung NIOSH (National Institute for Occupational Safety and Health) in einem sogenannten Tracergasversuch getestet. Das Prüfverfahren wurde 1997 vom NIOSH erarbeitet und 2012 vom französischen Forschungsinstitut für Arbeitsschutz INRS (l’Institut national de recherche et de sécurité) anerkannt. Laut diesem Laborversuch werden mindestens 80 % des Tracergases über das Ventilationssystem abgesaugt.