WIRTGEN GROUP Produkte werden energieeffizient entwickelt und produziert. Die Stammwerke der WIRTGEN GROUP in Deutschland sowie die lokalen Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien zählen zu den modernsten ihrer Art. Umweltfreundliche Technologien und aufeinander abgestimmte Produktionsprozesse sorgen für einen effizienten und ressourcenschonenden Betrieb in den Werken der WIRTGEN GROUP. Unser Ziel: ISO 14001 Zertifizierung aller WIRTGEN GROUP Werke bis 2024.
Wir setzte auf nachhaltige Energiegewinnung. In den nächsten Jahren investieren wir einen zweistelligen Millionenbetrag, um unsere Werke und Niederlassungen mit leistungsfähigen Photovoltaikanlagen auszustatten und somit emissionsfrei Strom zu erzeugen. Aktuell stammen 60% der genutzten Energie aus nachhaltigen Quellen.
In Tirschenreuth nutzt die HAMM AG oberflächennahe Geothermie zum Heizen und Kühlen ihres Verwaltungsgebäudes. Hierzu wurden unter dem Mitarbeiterparkplatz 48 Erdwärmesonden installiert, wodurch jährlich iinsgesamt 600.000 kWh Heizenergie – das entspricht rund 60.000 Liter Erdöl – aus regenerativen Energien gewonnen werden können. An heißen Sommertagen wiederrum wird die Wärmepumpe zur Kältemaschine. Sie entzieht dem Gebäude die Wärme und „pumpt“ sie zurück in den Boden. Hierdurch können jedes Jahr nochmals 200.000 kWh an zusätzlicher Kühlenergie „erzeugt“ werden. Im Vergleich zu konventionellen Kompressions-Kältemaschinen sinken die CO₂-Emissionen so um bis zu 70 %. Die Erdwärmesonden sind Teil des umfangreichen Umweltmanagement-Systems von HAMM, für das das Unternehmen Ende November 2020 nach ISO 14001 mit einem Umweltsiegel zertifiziert wurde.
Der Geräusch- und Schallschutz im industriellen und gewerblichen Bereich gewinnt immer mehr an Bedeutung. Gerade in Mischgebieten, wo Wohnraum an Industrie und Gewerbe grenzt, sind Lärmschutzmaßnahmen gefordert. Mit der Errichtung von Schallschutzwänden kann die Geräuschbelastung des Umfelds deutlich gemindert werden. Bei der KLEEMANN GmbH in Göppingen wurden die Prüfzonen am Ende der Taktmontage mit hochmodernen Schallschutzwänden eingehaust. Hierdurch kann der Geräuschpegel in der restlichen Montagehalle bei Testläufen der Maschinen deutlich abgesenkt werden. Eine deutliche Verbesserung für die Arbeitssituation in der Montagehalle und die angrenzende Nachbarschaft.
In allen WIRTGEN GROUP Werken kommt die Pulverbeschichtung im PiP-Verfahren (Pulver-in-Pulver) zum Einsatz. Das verschlankt nicht nur die Abläufe und reduziert die Kosten, sondern wirkt sich auch positiv auf die Umwelt aus. Zweimal pulvern, einmal einbrennen heißt auch: Reduktion der Ofenverweilzeiten. Daraus ergeben sich Energieeinsparungen von Gas und Öl. Zudem wird über Absauganlagen in der Pulverkabine das überschüssige Pulver in Spezialfiltern aufgefangen und kann so umweltfreundlich wiederverwendet werden
Von immer größerer Bedeutung wird in Zukunft ein verantwortungsbewusster Umgang mit wertvollem Trinkwasser. Die BENNINGHOVEN Produktion kommt ohne Prozesswasser aus – und damit auch ohne jedes Industrieabwasser. Natürlich gibt es dennoch Wasser bei BENNINGHOVEN – für unsere Mitarbeiter. Das Warmwasser wird dezentral und damit energieeffizient erwärmt.
Die Produktionshallen der WIRTGEN GROUP Werke sind mit großzügigen auf den Dachflächen verteilten Oberlichtern ohne Blendwirkung ausgestattet. In der dunklen Jahreszeit, an regnerischen Tagen und in der Nacht reicht diese natürliche Quelle nicht aus, um eine optimale Beleuchtung zu gewährleisten. Künstliches Licht ist daher unabdingbar, um rund um die Uhr für ideale und vor allem gefahrlose Arbeitsbedingungen zu sorgen. Die WIRTGEN GROUP Werke setzen dabei auf hochmoderne Lichtkonzepte und Steuerungssysteme, die auf äußeren Bedingungen angepasst für einwandfreie Lichtverhältnisse sorgen. In den Verwaltungsgebäuden gehen die Lampen – zum Beispiel auf den Fluren, in den Kopier- oder Lagerräumen – nur dann an, wenn jemand den Raum betreten hat. Das Licht schaltet sich bei Nichtbenutzung automatisch wieder aus.