Während der AZUBI techdays vom 3. bis 5. Juli bei Benninghoven zeigte der Nachwuchs der Wirtgen Group sein Können und realisierte eigenständig und unternehmensübergreifend eine Straßensanierung im HGT-Verfahren.
Die AZUBI techdays sind bereits gute Tradition und für viele unserer Auszubildenden ein Höhepunkt ihrer Lehrzeit. In diesem Jahr ging es für den Nachwuchs nach Wittlich zu Benninghoven. Hier gab es drei Tage lang Praxis pur, ergänzt durch theoretischen Input. 17 Ausbilder und 7 Monteure begleiteten die rund 70 Azubis und standen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Für beste Unterhaltung nach Feierabend sorgte unter anderem eine Backstage-Tour auf dem Nürburgring.
Die Idee hinter den AZUBI techdays? Die Auszubildenden der fünf Stammwerke sollen gemeinsam ein reales Straßenbauprojekt umsetzen und dabei nicht nur die Produkte der anderen Marken und deren Zusammenspiel in der Praxis kennenlernen, sondern darüber hinaus als Team zusammenwachsen. Dabei spielen persönliche Eigenschaften wie Selbstständigkeit, Eigeninitiative, Kommunikationsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein eine wichtige Rolle – auch diese werden trainiert und durch teambildende Maßnahmen umgesetzt. Für den Fun-Faktor sorgt ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit tollen Teamevents.
Jedes Jahr eine neue Herausforderung! Diesmal hatten unsere Azubis die Aufgabe, eine bestehende Straße in unmittelbarer Nähe des Benninghoven Werkes durch den Einbau einer hydraulisch gebundenen Tragschicht (HGT) zu sanieren. Die 300 m lange und 3 m breite Strecke sollte durch die Baumaßnahme wieder verkehrssicher, witterungsbeständig und verschleißfest gemacht werden.
Zum Einsatz kamen Maschinen und Anlagen jeder Produktmarke.
Zunächst wurden die einzelnen Maschinen ausführlich vorgestellt. In drei Workshops konnten die Auszubildenden den Vögele Fertiger, den Wirtgen WR, die Hamm Walzen, die Asphaltmischanlage und den Kleemann Prallbrecher live erkunden und sich mit den Funktionsweisen vertraut machen. Mit diesem Hintergrundwissen ging es dann bestens vorbereitet auf die Baustelle.
„Wir haben noch mehr solcher Straßen, die saniert werden müssen – und mit so einer motivierten Truppe habe ich keine Bedenken. Ihr dürft bzw. müsst wiederkommen.“
Joachim Rodenkirch, Bürgermeister von Wittlich
Wann bietet sich schon einmal die Gelegenheit, eines der weltweit modernsten Werke zum Bau von Asphaltmischanlagen zu besichtigen? Gastgeber Benninghoven gewährte gerne Einblick in den Produktionsprozess. Unsere Nachwuchskräfte informierten sich über die hochmodernen Fertigungsverfahren, Automatisierungsprozesse und zukunftsweisende Innovationen und waren beeindruckt. Besonders gut kam das Thema Nachhaltigkeit ab Werk an – etwa der sparsame Umgang mit Ressourcen, der effiziente Einsatz von Energie und das Bestreben durch nachhaltige Technologien den CO₂-Fußabdruck in der Produktion zu reduzieren.