Azubis in Aktion

Auszubildender und Trainer in einer Maschine bei den AZUBI techdays

AZUBI techdays 2024

Während der AZUBI techdays vom 3. bis 5. Juli bei Benninghoven zeigte der Nachwuchs der Wirtgen Group sein Können und realisierte eigenständig und unternehmensübergreifend eine Straßensanierung im HGT-Verfahren.

Die AZUBI techdays sind bereits gute Tradition und für viele unserer Auszubildenden ein Höhepunkt ihrer Lehrzeit. In diesem Jahr ging es für den Nachwuchs nach Wittlich zu Benninghoven. Hier gab es drei Tage lang Praxis pur, ergänzt durch theoretischen Input. 17 Ausbilder und 7 Monteure begleiteten die rund 70 Azubis und standen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Für beste Unterhaltung nach Feierabend sorgte unter anderem eine Backstage-Tour auf dem Nürburgring.

Gemeinsam die Herausforderung meistern

Die Idee hinter den AZUBI techdays? Die Auszubildenden der fünf Stammwerke sollen gemeinsam ein reales Straßenbauprojekt umsetzen und dabei nicht nur die Produkte der anderen Marken und deren Zusammenspiel in der Praxis kennenlernen, sondern darüber hinaus als Team zusammenwachsen. Dabei spielen persönliche Eigenschaften wie Selbstständigkeit, Eigeninitiative, Kommunikationsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein eine wichtige Rolle – auch diese werden trainiert und durch teambildende Maßnahmen umgesetzt. Für den Fun-Faktor sorgt ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit tollen Teamevents.

Spannende Aufgabe: Straßensanierung im HGT-Verfahren

Jedes Jahr eine neue Herausforderung! Diesmal hatten unsere Azubis die Aufgabe, eine bestehende Straße in unmittelbarer Nähe des Benninghoven Werkes durch den Einbau einer hydraulisch gebundenen Tragschicht (HGT) zu sanieren. Die 300 m lange und 3 m breite Strecke sollte durch die Baumaßnahme wieder verkehrssicher, witterungsbeständig und verschleißfest gemacht werden.

Zum Einsatz kamen Maschinen und Anlagen jeder Produktmarke.

Gemeinsam zum Erfolg

Zunächst wurden die einzelnen Maschinen ausführlich vorgestellt. In drei Workshops konnten die Auszubildenden den Vögele Fertiger, den Wirtgen WR, die Hamm Walzen, die Asphaltmischanlage und den Kleemann Prallbrecher live erkunden und sich mit den Funktionsweisen vertraut machen. Mit diesem Hintergrundwissen ging es dann bestens vorbereitet auf die Baustelle.

„Wir haben noch mehr solcher Straßen, die saniert werden müssen – und mit so einer motivierten Truppe habe ich keine Bedenken. Ihr dürft bzw. müsst wiederkommen.“

Joachim Rodenkirch, Bürgermeister von Wittlich

Abwechslungsreiches Zusatzprogramm

Wann bietet sich schon einmal die Gelegenheit, eines der weltweit modernsten Werke zum Bau von Asphaltmischanlagen zu besichtigen? Gastgeber Benninghoven gewährte gerne Einblick in den Produktionsprozess. Unsere Nachwuchskräfte informierten sich über die hochmodernen Fertigungsverfahren, Automatisierungsprozesse und zukunftsweisende Innovationen und waren beeindruckt. Besonders gut kam das Thema Nachhaltigkeit ab Werk an – etwa der sparsame Umgang mit Ressourcen, der effiziente Einsatz von Energie und das Bestreben durch nachhaltige Technologien den CO₂-Fußabdruck in der Produktion zu reduzieren.

Wiege-Misch-Sektion von Benninghoven

Spannende Werksführung:

Die Azubis erhielten Einblicke in die Funktionsweise eines Mischers einer Asphaltmischanlage.

Besichtigung des Rezeptgenerators

Zwischenstation beim Anwendungsspezialisten:

Die Steuerung, das Brain der Asphaltmischanlage, ohne sie geht gar nichts.

Blick in den Wasserstoffbrenner von Benninghoven

Feuer und Flamme:

Hier konnten die Azubis einen Brenner hautnah erleben.

Hoch hinaus auf die Asphaltmischanlage

Schöne Aussichten und faszinierende Einblicke: Nach der Werksführung ging es direkt weiter zur Besichtigung einer Asphaltmischanlage. Die Anlage aus dem Jahr 1986 ist die erste und älteste bestehende Asphaltmischanlage von Benninghoven – und nach wie vor State of the Art. Dank regelmäßiger Retrofit-Maßnahmen entspricht sie auch heute noch allen aktuellen technologischen Anforderungen, ist flexibel, wirtschaftlich und in der Lage, umweltschonend Asphalt zu produzieren.

Unsere Auszubildenden konnten den nachhaltigen Prozess der Asphaltherstellung von Anfang an mitverfolgen und alle Produktionsschritte live miterleben. Ein Kleemann Prallbrecher zerkleinerte vorab das im Asphalt verarbeitete Recyclingmaterial – auch das wurde live demonstriert.

Letzter Höhepunkt: der Aufstieg auf den Turm – aber nur für Schwindelfreie!

Team-Events ergänzen die praxisnahen Herausforderungen

Ab in die grüne Hölle: Der Nürburgring ist nur knapp 60 km von Benninghoven entfernt und war als Highlight der Region die perfekte Pole-Position für die geplanten Aktivitäten der nächsten Tage. Nach dem Check-in im Hotel am späten Nachmittag ging es direkt zur Rennstrecke. Im Rahmen einer Backstage-Tour durften unsere Azubis einen Blick hinter die Kulissen werfen und lernten Bereiche kennen, die normalerweise für Besucher nicht zugänglich sind. Fachkundige Guides erzählten unterhaltsame Anekdoten aus über 95 Jahren Rennsportgeschichte. Einblicke gab es auch ins Grand-Prix-Fahrerlager, die HAZET-Boxen und das Media-Center. Zum Abschluss ging es auf die Dachterrasse. Von hier aus schweiften die Blicke über die gesamte Grand-Prix-Strecke – ein unvergessliches Erlebnis. Das anschließende Dinner-Catering in der eSports-Bar rundete den ereignisreichen Tag perfekt ab.

Joachim Rodenkirch, Bürgermeister von Wittlich, bei der öffentlichen Übergabe an die Verbandsgemeinde

„Ihr arbeitet in einem so coolen Weltkonzern, euch stehen alle Möglichkeiten für die Zukunft offen, nutzt diese Chance.“

Joachim Rodenkirch, Bürgermeister von Wittlich

Ausbildung bei der Wirtgen Group

Eine gute Wahl

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