
Bauunternehmen stehen heute zwar vor der Herausforderung, qualifiziertes Personal für die Bedienung von Baumaschinen zu finden, aber sie haben auch großartige Chancen dank moderner Technologien wie Smart Compact oder Smart Doc. Beide digitale Produkte erleichtern den Einstieg in die Branche erheblich, indem sie komplexe Arbeitsprozesse vereinfachen und dabei Qualität sicherstellen.
Smart Doc und Smart Compact reduzieren die Notwendigkeit für tiefgreifende Vorkenntnisse und jahrelange Erfahrung. Sie ermöglichen es, Neu- und Quereinsteigern, schnell produktiv zu werden. Dadurch wird der Beruf des Baumaschinenführers attraktiver, insbesondere für jüngere Generationen, die in einem digitalen Umfeld arbeiten möchten und entsprechende Vorkenntnisse auch aus dem privaten Nutzungsverhalten mitbringen. Bauunternehmen können somit die Lücke an qualifizierten Arbeitskräften besser schließen und gleichzeitig von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren. Wie das in der Praxis aussieht, zeigen zwei Einsatzbeispiele in Grafenkirchen und Geiersthal.
„Unser Anspruch ist nun mal hoch! Wir wollen fehlerfrei arbeiten. Smart Compact stellt für uns eine Weiterentwicklung und Möglichkeit dar, um konstant auf hohem Niveau Asphalt einzubauen.“
Walter Emperhoff, Abteilungsleiter und Prokurist Tiefbau bei Guggenberger GmbH
„Bediener sehen in Smart Doc neben dem eigenen Arbeitsgang auch den der anderen Maschinen. Somit weiß jeder, wo der andere bereits gefahren ist und wo gerade noch weiter verdichtet werden muss.“
Thomas Weber, Vertrieb Road-Produkte, Wirtgen Group Deutschland
Das Besondere an der Baustelle auf der bayerischen Bundesstraße zwischen dem Schöntal und Grafenkirchen ist, dass hier mit temperaturabgesenktem Asphalt gearbeitet wird. Von den geringeren Aerosolen profitieren sowohl die Umwelt als auch die Mitarbeitenden der GEORG HUBER Inh. Josef Rappl GmbH vor Ort. Doch bietet das temperaturabgesenkte Material auch Herausforderungen für alle Beteiligten: Das Zeitfenster für den Einbau wird durch den vergleichsweise schneller aushärtenden Asphalt verkürzt. Der lokale Vertriebsmitarbeiter Thomas Weber erklärt:
„Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, benötigt man einerseits Maschinen, die in der Lage sind, in kurzen Phasen die Verdichtung genauso hinzubekommen, andererseits aber auch die Möglichkeit und Man-Power, diese auch optimal einzusetzen. Aus diesem Grund empfehle ich bei Baumaßnahmen mit temperaturabgesenktem Material Smart Doc. Das System ermöglicht die Maschinenkommunikation untereinander. Der große Vorteil: Bediener sehen neben dem eigenen Arbeitsgang auch den der anderen Maschinen. Somit weiß jeder, wo der andere bereits gefahren ist und wo gerade noch weiter verdichtet werden muss.“
In Bodenmais steht das Unternehmen Guggenberger vor der Herausforderung, in einer relativ kurzen Zeit von vier Arbeitstagen, eine Strecke von insgesamt 3.500 Metern einzubauen. Die Strecke selbst ist voll gesperrt, öffentlicher Nahverkehr und Anlieger spielen hier eine wichtige Rolle. Walter Emperhoff, Abteilungsleiter und Prokurist im Bereich Tiefbau bei der Guggenberger GmbH, erklärt, wie sein Unternehmen diese Herausforderung gemeistert hat:
„Wir haben uns dazu entschlossen, den Fuhrpark und Geräte aufzurüsten, um in zwei Tagen bereits die Tragschicht und in weiteren zwei Tagen die Deckschicht eingebaut zu haben. Wir haben hier die neuen digitalen Systeme der HX-Serie von Hamm im Einsatz. Wir versprechen uns davon, dass wir schneller, effektiver und zielsicher einbauen können und garantiert die geforderte Verdichtungswerte erreichen können. So halten wir wirtschaftlichen Schaden von uns fern und wissen gleichzeitig, dass wir eine hohe qualitative Arbeit an unserem Auftraggeber abliefern.“
Immer mehr Auftraggeber fordern inzwischen zudem eine Dokumentation der Verdichtungskontrolle und des Temperaturverlaufs während des Einbaus. Walter Emperhoff spricht aus Erfahrung:
„Die Anzahl dieser Auftraggeber ist bei uns noch überschaubar. Allerdings sehen wir selbst einen großen Vorteil darin, wenn diese Technik bei uns permanent eingesetzt wird. Sie stellt für uns eine Eigenüberwachung und Qualitätskontrolle dar. Unser Anspruch ist nun mal hoch! Wir wollen fehlerfreie Arbeiten und die digitalen Lösungen von Hamm stellen für uns eine Weiterentwicklung und Möglichkeit dar, um konstant auf hohem Niveau Asphalt einzubauen.“
Die Verdichtung mit Smart Compact liefert unabhängig von der Erfahrung des Walzenfahrers hohe Qualität und homogene Verdichtungsergebnisse.
Walter Emperhoff bestätigt: „Die Erweiterung in unserem Verdichtungs-Management durch die digitalen Lösungen von Hamm ist dazu da, den heutigen, aber auch ganz klar den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Die verwendeten Mischgüter werden immer komplexer, immer schwieriger einzubauen. Und umso wichtiger ist es, dass unsere Mitarbeiter ein Instrumentarium an der Hand haben, mit dem sie wissen, wann genau die Fahrbahn, die Asphaltdecke, der Asphalt gut und ausreichend verdichtet sind, so dass es den Qualitätsansprüchen genügt.“
Thomas Weber resümiert: „An der Digitalisierung geht kein Weg vorbei. Und das ist, was noch hinzukommt: Junge Mitarbeiter, die jetzt auf Maschinen sitzen, sind Smartphones, Tablets und diesen ganzen Systemen extrem gut gewachsen und können damit auch gut umgehen.“
Medien Presse
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