Blick auf den Messestand der Wirtgen Group aus der Vogelperspektive.

Publikumsmagnet Wirtgen Group begeistert mit Innovationsvielfalt auf der Bauma 2025

Weltpremieren, Live-Shows und Technology Zone geben nicht nur Einblicke in die Zukunft des Straßenbaus

Rund 100 Exponate, darunter 43 Weltpremieren und Innovationen, und eine Vielzahl an Technologie-Präsentationen sorgten für hohen Andrang auf dem Messestand von Wirtgen Group und John Deere. Prall gefüllt waren vor allem die Live-Shows, in denen die Experten beider Unternehmen über riesige LED-Bildschirme spannende Einblicke in die Zukunft des Straßenbaus, der Erdbewegung und der Materialaufbereitung gaben. Von der Einzelmaschine über prozesssichere Digitalisierungs- und Automatisierungstechnologien bis hin zu effizienten Anwendungsverfahren – die Bandbreite an Kundenlösungen war enorm.

Wir haben mehrere Bodenstabilisierer und Anbaustabilisierer von Wirtgen und Produkte von Streumaster. Sie arbeiten sehr zuverlässig und der Service ist wirklich sehr gut. Aber eigentlich brauchen wir den Service nie. Wenn mal irgendwas ist, sind die meisten Sachen ruck zuck geklärt – oft genügt da ein Telefonat mit den Service-Leuten.

Stefan Gruber, Inhaber Gerauer Bodenstabilisierung in Ruhstorf an der Rott, Niederbayern

Wir setzen Hamm Walzen, Vögele Fertiger und Wirtgen Kaltfräsen ein. Auch hier auf dem beeindruckenden Messestand der Wirtgen Group erkennt man, dass die Produkte qualitativ hochwertig und einfach zu bedienen sind.

Troy Yarbrough, Inhaber / Geschäftsführer von Yarbs Grading and Paving, Californien

Wir kommen aus der Gegend von London und betreiben sieben Asphaltmischanlagen, auch von Benninghoven. In Großbritannien gibt es kundenspezifische CO₂-Ziele. Die Endnutzer, unsere Kunden, müssen für ihre Projekte den CO₂-Fußabdruck dokumentieren. Wir müssen unseren CO₂-Fußabdruck als unseren Teil dieses Projekts dazu liefern. Daher ist der Blick auf die Emissionen immer relevant. Aber unser Handeln wird natürlich auch von den Kosten bestimmt. Der neue Brenner ist für uns also eine interessante Option für die Zukunft. Weil wir letztendlich wirtschaftlich arbeiten müssen, verwenden wir alle Arten von Brennstoffen und wählen immer den jeweils günstigsten aus.

Gerard Milter (Head of operations), John Read (Engineering manager), Conway, UK

Bauprojekte werden digitaler

In der Technology Zone stand das John Deere Operations Center™ für Baumaschinen im Mittelpunkt, die zentrale Plattform für digitale Lösungen für das Management von Baustellen. Darüber hinaus konnten Besucher erstmals die neuen Wirtgen Group Performance Tracker (WPT) Paving, WPT Compacting, WPT Recycling und WPT Crushing in Augenschein nehmen. Dank relevanter Leistungsdaten bieten sie – und der bereits bekannte WPT Milling – einen kontinuierlichen Überblick über den gesamten Prozessfortschritt. Sie dokumentieren auch alle ausgeführten Arbeiten einer Maschine – beispielsweise einer gefrästen, asphaltierten, verdichteten Fläche oder von aufbereitetem Material. Digitale Lösungen tragen so dazu bei, dass Kunden auch die zunehmenden Berichtspflichten ohne wesentlichen Mehraufwand bewältigen können und im Arbeitsalltag deutlich entlastet werden.

Mit Kleemann haben wir in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht. Das ist für uns der Mercedes unter den Brecher-Herstellern. Da geht es nicht nur um die Maschinen, sondern auch um alles drumherum. Zum Beispiel ist die Ersatzteil-Bestellung einfach. Und wir haben gute Kontakte zu den Technikern. Das geht alles schnell, auch weil es die Möglichkeit zum externen Zugriff gibt.

Norbert Rose, Geschäftsführer (links im Bild), Wesseler GmbH, Melle

Die Digitalisierung ist für uns ein wichtiges Thema. Zum einen wird die Dokumentation des Einbaus immer öfter gefordert von den Auftraggebern. Zum anderen geht es uns um Qualitäts- und Effizienzsteigerung. Die Lösungen der Wirtgen Group können uns da weiterbringen.

Fabian Mehl, Christoph Uhlmann, Markus Ebert, Jannik Laumann, alle Zweigstellenleiter bei Eurovia Baden-Württemberg, zum Thema Digitalisierung

Wir konnten die neue Bodenstabilisierer Generation schon im Einsatz testen, und sind begeistert. Die Bedienung mit den vielen Assistenzsystemen ist insgesamt viel einfacher als früher. Dazu kommt, dass wir mit dem AutoTrack-System auch effizienter sind. Die Lenkung erfolgt so, dass wir weniger Überlappung haben und am Ende weniger Überfahrten brauchen, um eine Baustelle zu bearbeiten. Das ist so präzise und wir sparen letztlich gerade bei großen Baustellen Zeit und damit Geld. Mit dem System sind wir unter dem Strich schneller und wirtschaftlicher als bisher unterwegs.

André Nolf, Maximilian Seiffert (Inhaber), Maxx Transport Dettelbach

Vögele hat die Maschine wieder weiter überarbeitet. Da ist alles auf den neuesten Stand – und hat alle benötigten neuen Technologien für den Straßenbau an Bord. Die Vielfalt an Nivellierlösungen ist sehr gut. Und Vögele hat die Bedienkonsole und das Bedienkonzept noch intuitiver gemacht. Es ist jetzt noch leichter zu verstehen und noch einfacher in der Bedienung.

Bahtiyar Kadyrbekov, Leiter Maschinentechnik Dorstroy LLC

Tolles Produkt

Smarte Lösungen für Produktions-Systeme

Umrahmt war die Technology Zone von Produktions-Systemen, die das diesjährige Herzstück des Messtandes bildeten. Sie bestehen aus der optimalen Verknüpfung von Maschinen, den geeignetsten Anwendungsverfahren und den dazu passenden digitalen Lösungen – und damit alles, was ein Kunde für die Realisierung eines Bauprojekts benötigt. Acht konkrete Anwendungsbeispiele hatte die Wirtgen Group nach München mitgebracht – eines davon zum Thema temperaturabgesenkter Asphalt, auch als Warmasphalt oder Warm-Mix bekannt. Dabei wurde unter anderem gezeigt, wie sich das Material ressourcenschonend herstellen und sicher verarbeiten lässt.

Besonders beliebt waren die beiden Nominierungen für den Bauma Innovationspreis 2025 mit „Smart Automation in Roadbuilding“ sowie das System für lokal emissionsfreie Baustellen.

Den WPT nutze ich seit drei Jahren. Der Performance Tracker ist top für das Aufmaß, und es hilft, die Beladung der Lkw zu optimieren. Das steigert auf jeden Fall die Effizienz des ganzen Fräsprozesses.

Mario Hesse, Maschinenfahrer bei Voro, zum Thema WPT

Bei einigen Fräsen haben wir festgestellt, dass wir mit Mill Assist wesentlich weniger Meißel verbrauchen, wenn die Fahrer die Empfehlungen des Systems annehmen und die Einstellungen von der Maschine optimieren lassen. Andere Fahrer werden das auch tun, wenn sie sehen, dass der Einsatz besser für sie ist und ihnen die Arbeit erleichtert.

John Vastmans, Geschäftsführer TopOff, Belgien

Für die Straßeninstandsetzung wurde erstmals ein Produktions-System vorgestellt, das die Smart-Automation-Technologien der Wirtgen Group umfassend zum Einsatz bringt. Kunden werden mit dem Bereitstellen von Echtzeit-Daten und teilautomatisierten Prozessen in die Lage versetzt, Straßen präziser, in hoher Qualität und kostensparend zu sanieren. Aber auch andere Produktions-Systeme wie die intelligente Linienkopplung bei Brechprozessen für die Materialaufbereitung, für das Material sparende Kaltrecycling-Verfahren oder für Erdbewegungen, zum Beispiel in der Bodenstabilisierung, zogen die Blicke auf sich.

Ich bin sehr beeindruckt. Ich habe schon etwas gehört über Smart Compact. Aber es bietet wirklich einige gute Innovationen im Bereich der Verdichtungstechnik. Ich würde gerne sehen, wie es sich im Alltag schlägt. Wenn es die gleichen Ergebnisse in der Praxis liefert, wie die hier gezeigten, wäre das sehr spannend für uns.

Glenn Carson, Downer, National Asphalt Paving Lead New Zealand, zum Thema Smart Compact

Tolles Produkt

Mir gefallen die Features von Mill Assist. Wir merken, dass sich mit Mill Assist die Tagesleistung erhöht, weil die Maschinen optimiert fahren. Das System gibt Tipps, die die Fahrer selber nicht kennen. Die vorgeschlagenen Änderungen an den Einstellungen führen dann am Ende dazu, dass wir mehr fräsen können.

Mathias Dreer, Bauleiter bei Kutter, zum Thema Mill Assist

In der Tat ist es ein bisschen wie ein Traum: Wenn man sieht, dass dieses System uns sagen kann, wann wir aufhören müssen, weil wir die Qualität haben, die wir brauchen, ist das großartig.

Maximilien Wattiez, Vinci (VSCP Route France), zum Thema Smart Compact PRO

Wir haben uns hier das Tool Level Pro Active zur Vermessung angeschaut. Dass das Ganze jetzt integriert ist im Maschinen-System, das ist schon sehr interessant. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir damit genauer, präziser und vielleicht sogar schneller arbeiten – und zwar mit den Großfräsen, aber auch mit den Fräsen der 1-Meter-Klasse.

Michael Keller, Reproad

Maschinenbediener zieht es zu den Weltpremieren aus Stahl und Eisen

Traditionell umringt waren auch die Maschinenausstellungen der spezialisierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven/Ciber sowie von John Deere. Bei rund 100 Maschinen und Anlagen schlugen viele Besucherherzen höher – insbesondere bei den Bedienern, die künftig eine der allein 43 Weltpremieren und Innovationen steuern werden.

Ein großer Vorteil ist für uns, dass man bis zu 20 % Energie einsparen kann, und das ist sehr wichtig. In Estland betreiben wir unsere Anlage mit Erdgas und Flüssiggas. Wir verwenden den neuen Brenner mit Wasserstoff noch nicht. Das ist etwas für die Zukunft, denn wir haben nicht so viel Wasserstoff. Vielleicht kommt das eines Tages mit vielen Windrädern, die viel Wasserstoff produzieren. Aber was die Mischanlage von Benninghoven im Allgemeinen angeht, sind wir mit der Marke und dem Service sehr zufrieden. Wir führen immer wieder Schulungen durch und haben einige Retrofittings umgesetzt.

Roland Vahtramäe, Tref

Tolles Produkt
Hörđur Gunnarson (links im Bild), Werkstattleiter bei Malbikunarstöðin Höfði, zum Thema E-Maschinen

Wir sind interessiert an den E-Maschinen, denn wir glauben, dass wir in Zukunft mehr E-Maschinen haben werden. Zum einen, weil die Umweltthemen wichtig sind und weil die Ausschreibungen das auch verlangen.

Für uns ist wichtig, was es genau bedeutet, wenn man sagt, dass die Energie für einen Arbeitstag reicht. Der kann ja in Island auch schon mal länger sein ...

Die neuen Produktions-Systeme stießen bei den Besuchern auf großes Interesse.

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