Hoher Recyclinganteil bei gleichzeitig niedrigen Emissionswerten – das geht!
Nachhaltige Asphaltherstellung wird von zwei Aspekten bestimmt: Einerseits gilt es die Recycling-Zugabequoten zu erhöhen, um Ressourcen zu schonen und Altmaterial sinnvoll wiederzuverwenden. Denn je höher die Recycling-Zugaberate, desto weniger Frischbitumen wird benötigt und desto geringer ist der CO₂-Fußabdruck. Andererseits müssen die strengen Cges-Grenzwerte der in Deutschland gültigen TA-Luft von <50 mg/m³ zwingend eingehalten werden, um klimaschonend zu agieren.
Bisher kann Altasphalt bereits prozesssicher über Kalt- oder Heißrecycling-Technologien in den Produktionsprozess zugegeben werden. Damit einher geht jedoch ein höherer Ausstoß an Gesamtkohlenstoffen (Cges, Englisch VOC für Volatile Organic Compounds). So verflüchtigt sich beim Erhitzen von Altasphalt ein Teil der Cges-Konzentrationen aus dem im Recycling-Material enthaltenen Bitumen. Cges hat ein größeres Treibhausgaspotential als CO₂ und ist in höheren Konzentrationen gesundheitsgefährdend.
Den Zielkonflikt zu lösen, hohe Recycling-Quoten an Altasphalt erfüllen und dabei klimaschonend agieren, war in der Vergangenheit praktisch unmöglich. Dank des leistungsstarken REVOC-Systems lassen sich jetzt beide Aspekte vereinen: die Cges-Emissionen um bis zu 50 % reduzieren und höhere Recycling-Quoten von bis zu 60 % realisieren.