Anwendungsexperten überzeugen durch hohe Kompetenz und nutzen moderne Planungssoftware wie AggFlow
Welches Endergebnis liefert eine Anlage? Wie viel Output lässt sich erwarten? Sind die einzelnen Elemente eines Anlagenzugs perfekt aufeinander abgestimmt? Eine neue Anlage will gut geplant sein und ist die Grundlage für produktives Arbeiten. Hier die richtigen Antworten zu finden – das ist die Kernkompetenz der Kleemann Anwendungs- und Verfahrungstechnik.
Seit vielen Jahren ist das Kleemann Team in „Außeneinsätzen“ gefragt und konnte in unterschiedlichsten Kundenprojekten Erfahrung sammeln. Know-how, das unseren Technikern heute bei der Planung mobiler Anlagenzüge zugutekommt: „Wir haben in der Anwendungstechnik das grundlegende verfahrens- und anwendungstechnische Know-how bei Kleemann. Wenn jemand wissen möchte, ob irgendein bestimmtes Produkt mit einer bestimmten Maschine hergestellt werden kann, muss er uns fragen.“
„Wir haben in der Anwendungstechnik das grundlegende verfahrens- und anwendungstechnische Know-how bei Kleemann."
Team Anwendungs- und Verfahrenstechnik, Kleemann
„Wir brauchen zum einen Angaben zum gewünschten Endprodukt. Welche Menge und welche Spezifikation werden gewünscht? Zum anderen brauchen wir Infos zum Rohmaterial. Um welches Gestein handelt es sich, wie ist der Verschmutzungsgrad, sind schon Materialkennwerte vorhanden?“
Ausgangsmaterial und Endprodukt – den Prozess zwischen diesen beiden Parametern möglichst exakt zu planen, das ist der Job der Kleemann Anwendungstechniker. „In der Praxis wissen die Kunden übrigens oft gar nicht so genau, welche fürs Brechen relevante Materialkennwerte, ihr Gestein aufweist. Dafür bieten wir an, die Gesteinsproben bei uns im Labor zu prüfen“, so Frank Lebender.
Im Kleemann Labor steht das Gestein auf dem Prüfstand. Welche Testverfahren die Kleemann Anwendungs- und Verfahrenstechnik einsetzt, um die Materialeigenschaften zu untersuchen, erfahren Sie im Magazinartikel „Service für Kleemann Kunden“.
Eine Grundlage für die Entwicklung von Neuanlagen ist ein solide ausgearbeitetes Fließbild, ein sogenanntes „AggFlow“. Ein AggFlow simuliert anschaulich, was die Anlage am Ende leistet. Das ist vor allem bei größeren Anlagenzügen ein umfangreicher Prozess. Denn zur wirtschaftlich erfolgreichen Aufbereitung müssen viele Komponenten zusammenspielen: Die Wahl der Brecher ist entscheidend, Siebanlagen müssen richtig dimensioniert und konfiguriert sein und Haldenbänder die zur Gesamtanlage passende Leistung bringen.
Modernste Planungssoftware: Das AggFlow simuliert, was die Anlage am Ende leistet.
Die passgenaue Ausarbeitung eines Anlagenzugs erfordert eine gute Planungssoftware aber auch viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Denn auch wenn die Software die Anwendungstechniker unterstützt und das Kleemann-Labor zuverlässige Werte zur Beschaffenheit des Rohmaterials liefert – unterm Strich ist vieles Handarbeit. „Im Grunde muss ich jede Einheit separat aufbauen, und dabei die Gesamtanlage im Blick haben“, so die Experten. „Welches Brechwerkzeug bringt die erforderliche Leistung mit möglichst wenig Verschleiß? Welcher Brecher steht im Kreislauf mit welcher Siebanlage? Da ist schon einiges an Erfahrung nötig, damit das am Ende auch wirklich funktioniert.“
„Im Grunde muss ich jede Einheit separat aufbauen, und dabei die Gesamtanlage im Blick haben.“
Frank Lebender, Teammitglied Anwendungs- und Verfahrenstechnik
Um den optimalen Prozess zu gewährleisten, sind die Anwendungstechniker wenn nötig auch vor Ort, um an verketteten Anlagen Hand anzulegen. „Da haben wir schon echte Überraschungen erlebt“, erzählt der Techniker. „Mein Kollege Jens Behn war beispielsweise in einem Basalt-Steinbruch in Kambodscha, der ein deutlich anderes Verhalten zeigte, als wir das gewohnt waren. Beim Kegelbrecher wurde ein unglaublich hoher Verschleiß erzeugt, während der Prallbrecher ungewöhnlich lange durchgehalten hat. Daraufhin hat Jens die Konfiguration der Anlage komplett umgestellt, Teile neu beschafft und an den Einstellungen gearbeitet. Heute läuft die Anlage optimal.“
Kleemann versteht die gute Abstimmung der Anlage als selbstverständlichen Service. Auch bestehende Maschinen können in die Planung mit eingebunden werden. „Natürlich muss der Kunde sich darauf verlassen können, dass die Anlage wie vereinbart funktioniert. Deshalb testen und optimieren so lange, bis alles genau so läuft wie es soll“, so Frank Lebender.
Frank Lebender (links) und Anatolij Schlegel (rechts) bei der Prüfung von Gesteinsproben.
Bei der Neu- und Weiterentwicklung von Maschinen
Aufgrund ihrer Expertise und der umfangreichen Praxiserfahrung sind die Anwendungs- und Verfahrenstechniker auch Ansprechpartner im Unternehmen, wenn es um die Neu- und Weiterentwicklung von Maschinen geht. Sie kennen die Knackpunkte, die oft im Detail liegen, und können die Entwickler beraten.
Bei den Händlern und Niederlassungen vor Ort
Erster Ansprechpartner für Kunden sind die Niederlassungen und Händler vor Ort. Auch hier können sie sich auf kompetente Experten verlassen, die umfassend beraten. In einigen Niederlassungen können auch AggFlows erstellt werden. Wenn es um die detaillierte Ausarbeitung geht, um Überprüfung und Optimierung, können Kunden auf die Expertise und das Engagement der Kleemann Anwendungs- und Verfahrenstechnik zählen.