MOBIREX MR 130i EVO2 und MOBIBELT MBT 24 im Einsatz bei D+S Baustoffrecycling

Kleemann Prallbrecher MOBIREX MR 130i EVO2 und Haldenband MOBIBELT MBT 24

Profis für das Baustoffrecycling

Höhere Leistung und bessere Endproduktqualität bei weniger Kraftstoffverbrauch – so fasst die D+S Recycling GmbH nach den ersten drei Monaten die Erfahrungen mit ihrem neuen Kleemann Prallbrecher MOBIREX MR 130i EVO2 zusammen.

Die Aufbereitung von Baumaterialien ist das Kerngeschäft der D+S Baustoffrecycling mit Sitz im niedersächsischen Staufenberg. Auf einem 52.000 m² großen Areal verarbeitet ein 13-köpfiges Team Bauschutt und Böden. Dabei stellt das Recycling mineralischer Bauabfälle den Löwenanteil dar.

Gestiegene Nachfrage erfordert Aufrüstung

Um die gestiegene Nachfrage an Sand, Splitt, Schotter und Frostschutzmaterial zu bedienen, haben die Geschäftsführer Simone und Dennis Schnittger im Sommer 2021 ihren Maschinenpark um einen Kleemann Prallbrecher MOBIREX MR 130i EVO2 mit nachgeschaltetem Haldenband MOBIBELT MBT 24 erweitert.

Die beiden Geschäftsführer sind zufrieden mit ihrer dritten Kleemann Anlage in Folge: „Kleiner dürfte der Brecher nicht sein“, so ihr Resümee.

Tolles Produkt

Die Highlights des Kleemann Prallbrechers mit Haldenband auf einen Blick:

  • Aktive Vorabsiebung durch unabhängig schwingenden Doppeldecker-Vorsieb
  • Aussortierung leichter Verunreinigungen durch Windsichter
  • Niedriger Kraftstoffverbrauch
  • Erhöhung der Tagesleistung durch das mobile Haldenband
  • Einfache Bedienung über das Steuerungskonzept "SPECTIVE"
  • Viele Sicherheitsfeatures
  • Zuverlässige Wartung und Service über Wirtgen Deutschland

Aktive Vorabsiebung des MOBIREX MR 130i EVO2 reduziert Verschleiß

Anders als die bisher verwendete Kleemann Anlage, ein Brecher ohne Sieb, ist der neue Prallbrecher für eine effektive Vorabsiebung des Aufgabematerials ausgestattet mit einem unabhängig schwingenden Doppeldecker-Vorsieb. Diese aktive Vorabsiebung macht sich bei der Endproduktqualität bezahlt, denn unter anderem werden die Feinanteile über das Seitenaustragsband aus der Anlage geführt. „Wir nutzen das aktive Vorsieb nicht nur um das Feinkorn auszuleiten, sondern auch um das Mittelkorn gezielt über den Brecherbypass umzuleiten“, berichtet Dennis Schnittger. Durch den Transport auf die Austragsrinne reduziert er den Verschleiß im Brechraum deutlich.

Aus Bauschutt (links) entsteht mineralischer Schotter oder Splitt, hier Recyclingmaterial der Körnung 0/45 (rechts).

Nachsiebeinheit mit Windsichter

Am anderen Ende der MR 130i EVO2 befindet sich ein Eindecker-Vibrationssieb mit extra großer Siebfläche. Es siebt auch kleine Körnungen unter 20 mm effektiv ab. Mit Hilfe des Überkornrückführbandes wird zudem ein geschlossener Materialkreislauf sichergestellt. D+S hat auch einen Windsichter in die Anlage integriert. Er sortiert mit einem gerichteten Luftstrom aus dem Mineralstoff leichte Verunreinigungen wie Holz oder Kunststoff aus. Der Luftdruck kann dabei an die verarbeiteten Materialien angepasst werden. „Das ist für uns ein wichtiges Modul. Es versetzt uns in die Lage, die Qualitätsauflagen unserer Kunden zu erfüllen“, sagt Geschäftsführer Schnittger.

„Der integrierte Windsichter ist für uns ein wichtiges Modul. Er versetzt uns in die Lage, die Qualitätsauflagen unserer Kunden zu erfüllen.“

Dennis Schnittger, Geschäftsführer D+S Baustoffrecycling

Kein altes Eisen im Recyclingmaterial

Für die Reinheit des Recyclingmaterials sorgt auch der Magnetabscheider, den Kleemann wahlweise mit einem Elektro- oder Permanentmagneten ausstattet. Bei D+S kommt der besonders leistungsstarke Elektromagnet zum Einsatz. Die komplette Einheit ist parallel zum Brecherabzugsband angesiedelt und lässt sich per Funkfernbedienung stufenlos heben und senken. So können einerseits Störteile schnell entfernt werden, andererseits kann die Magnetwirkung an die zu erwartenden Stückgrößen angepasst werden.

„Der Prallbrecher läuft noch sparsamer als erwartet. In Zeiten steigender Kraftstoffpreise ist das ein gutes Signal für unsere Kunden.“

Christoph Obalski, Kleemann Spezialist bei Wirtgen Deutschland

Prallbrecher mit sparsamen Antrieb

Sehr bald nach der Inbetriebnahme zeigte sich, dass der Kraftstoffverbrauch außergewöhnlich niedrig ist. „Die Einsparungen sind bereits nach drei Monaten spürbar“, sagt Simone Schnittger. Die Daten aus dem Flottenmanagement-Tool WITOS FleetView bestätigen einen durchschnittlichen Verbrauch von 22 l/h. „Damit läuft der Prallbrecher noch sparsamer als erwartet – auch umgerechnet auf die Tonne Endprodukt. In Zeiten steigender Kraftstoffpreise ist das ein gutes Signal für unsere Kunden“, konstatiert Christoph Obalski, Kleemann Spezialist bei Wirtgen Deutschland. Grund für den niedrigen Verbrauch ist ein äußerst effizienter Diesel-direkt-elektrischer Antrieb. Dieser bringt maximale Leistung direkt am Brecher, alle Nebenantriebe – zum Beispiel für das Doppeldecker-Vorsieb, die Vibrationsrinne, die Förderbänder und das Nachsieb – werden elektrisch betrieben.

Kluges Anlagenkonzept: Die Systembreite wird in Materialflussrichtung größer, so dass nichts den Materialstrom einengt. Das führt unter anderem zu einem höheren Gesamtdurchsatz bei geringerem Kraftstoffverbrauch, längeren Standzeiten durch reduzierten Verschleiß und wenige Materialverbrückungen.

Auch Haldenband MOBIBELT MBT 24 erhöht Tagesleistung

Während der Kraftstoffverbrauch gesunken ist, ist die Tagesleistung bei der D+S Recycling GmbH gestiegen. „Im Vergleich zum alten Brecher haben wir durch die Anlage unsere Tagesleistungen deutlich erhöht. Dazu trägt auch das mobile Haldenband bei.“ Der Prallbrecher wirft die Mineralstoffe aus 3,60 m Höhe ab. Das 24 m lange Haldenband MOBIBELT MBT 24 hingegen fördert das gebrochene Material bei maximaler Neigung von 23° auf ca. 10,50 m Höhe. Daraus ergibt sich ein maximales Haldenvolumen von 1.300 m³.

Weil der Anstellwinkel stufenlos variiert werden kann, lässt sich die Abwurfhöhe bzw. das Haldenvolumen steuern. Der große Vorteil für D+S: Durch den direkten Materialtransport vom Brecher auf die Halde muss das Recyclingmaterial gar nicht erst mit dem Radlader bewegt werden. „Der Mitarbeiter kann andere Aufgaben übernehmen und muss nicht ständig den Brecher bzw. die Halde im Auge haben. Letztlich fährt der Radlader weniger. Und das reduziert die Betriebskosten, erhöht die Betriebssicherheit und steigert die Effizienz“, erläutert Dennis Schnittger. „Daraus ergibt sich ein Puffer, der zu einem entspannteren Arbeiten für alle führt.“

Große Klappe – viel dahinter

Die Bedienung der Anlage über das Steuerungskonzept "SPECTIVE" bewertet Dennis Schnittger als „sehr einfach, obwohl der Brecher ja High-Tech ist.“ Hoch zufrieden war er auch mit dem Training seiner Mitarbeiter im Rahmen der Übergabe-Einweisung: „Sie erfolgte hier vor Ort mit dem Material, das wir im Alltag verarbeiten.“ Bei der Zugänglichkeit für den Service lobt er die große Serviceklappe und die gute Erreichbarkeit der Komponenten.

„Die Bedienung der Anlage ist sehr einfach, obwohl der Brecher ja High-Tech ist.“

Dennis Schnittger, Geschäftsführer D+S Baustoffrecycling

Prallbrecher mit vielen Sicherheitsfeatures

Pluspunkte bekommt der Prallbrecher auch für die Sicherheit. Dabei kommt vor allem das Schlüssel-Transfer-Sicherheitssystem Look&Turn gut an. Es erlaubt das Arbeiten an bestimmten Bereichen des Brechers nur, wenn diese mechanisch gesichert sind. Gelungen findet das Unternehmerehepaar auch die Premium-Beleuchtung: „Sie unterstützt im Betrieb, aber auch bei der Wartung. Hervorragend finden wir vor allem die gute Ausleuchtung der Tritte und des Motorraums. Das ist wichtig für die Sicherheit unseres Teams.“

Der großzügig dimensionierte Grundtrichter der MR 130i EVO2 ist Garant für einfache und schnelle Beschickung.

Zuverlässiger Service

Wartung und Service wickelt D+S über Wirtgen Deutschland ab, denn "die Ersatzteil-Versorgung über einen Lieferanten in Deutschland ist uns sehr wichtig. Und tatsächlich sind bestellte Teile am nächsten Tag bei uns." Wertvoll ist für beide auch die Unterstützung durch den Vertrieb: „Wir erleben ein gutes Team und fühlen uns sehr gut beraten. Bei Fragen rund um die Anlage sowie zu unseren anderen Kleemann Produkte können wir uns seit Jahren an Christoph Obalski wenden. Er ist auch nach dem Kauf ein treuer Begleiter, ist sehr kompetent und unterstützt seine Kunden erstklassig.“

Medien Presse

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