Absieben hochwertiger Quarzsande mit der mobilen Siebanlage MOBISCREEN MSC 702i EVO mit Dual Power
Mit der mobilen Klassiersiebanlage MOBISCREEN MSC 702i EVO mit Dual Power geht die Emil Steidle GmbH & Co. KG aus Sigmaringen neue Wege. Es ist die erste vollelektrisch betriebene Anlage im Fuhrpark und die erste Anlage von Kleemann.
Die Emil Steidle GmbH & Co. KG ist ein 200-jähriges Familienunternehmen, das in fünf verschiedenen Sparten tätig ist. So zählen zu den aktuellen Geschäftsbereichen Hoch- und Ingenieurbau, Produktion von Beton-Fertiggaragen und Raumzellen, Leimholzproduktion und Industriezimmerei, Herstellung von Holzpellets und bereits seit über 50 Jahren auch die Gewinnung und Aufbereitung von Quarzsand. Die Quarzsande gewinnt Steidle in ihrer Quarzsandgrube in Meßkirch-Rengetsweiler. Das gewonnene Material wird zum Teil nach einer Voraufbereitung direkt ab Werk verkauft und unter anderem für den Sportplatzbau genutzt. Der größere Anteil wird in einem anderen Werk noch weiter aufbereitet und dann zum Beispiel in der Glasproduktion oder für Baumaterialien wie Putze oder Kleber verwendet.
Der Wunsch des Kunden: eine effiziente Lösung zum Separieren der Körnungen. „Es gab Gespräche mit verschiedenen Anbietern und Herstellern von Siebanlagen, da wurden zahlreiche Optionen durchdacht“, erklärt Michell Blasczyk, Vertrieb Kleemann Süddeutschland. „Wir haben mit der MOBISCREEN MSC 702i EVO mit Dual Power eine Siebanlage, die sehr viele Anforderungen erfüllt“, so der Kleemann Experte. Zum einen verfügt sie über eine sehr breite, große Siebfläche, die einen sehr hohen Output liefern kann. Zum anderen bietet Kleemann die Option an, die Anlage vollelektrisch zu betreiben – ein zukunftsfähiges Antriebssystem, das vor Ort ohne CO₂-Ausstoß arbeitet: positiv für die Umweltbilanz und die Qualitätssicherung. Steidle leistet damit einen Beitrag zum Klimaschutz und kann bei der Anschaffung auf Zuschüsse vom BAFA setzen. Für die Stromversorgung vor Ort baute das Unternehmen eine Trafostation, die mit der Maschine, die 2–3-mal jährlich versetzt wird, „mitwandert“.
Gut zu wissen:
Die Dual-Power-Option
Die Dual-Power-Option eröffnet die Möglichkeit der externen Stromeinspeisung. Die Anlage kann damit lokal emissionsfrei betrieben werden. Das Unternehmen investierte dafür in die Infrastruktur und erstellte eine Trafostation, die die Versorgung dauerhaft sichert.
Kleemann überzeugte bei der Lieferung der MOBISCREEN MSC 702i EVO mit Dual Power auf mehreren Ebenen. Zum einen liefert die Anlage einen sehr guten Output bei maximaler Energieeffizienz, zum anderen zählte der professionelle Support durch die Kleemann Mitarbeiter.
Bei Steidle ist die Neuanschaffung nicht nur die erste Anlage mit Elektroantrieb, es ist auch die erste Zusammenarbeit mit Kleemann. Mehrere Gründe überzeugten das schwäbische Unternehmen: „Es war einfach sehr professionell, wie das Kleemann Team sich um die richtigen Einstellungen bemühte, die Neigungswinkel oder die Belegung der Siebe optimierte. Auch die Lieferung ging schnell. Da spürt man einfach, dass engagierte, erfahrene Mitarbeiter vor Ort sind, die wissen, was sie tun“, so Achim Haßdenteufel Bereichsleiter von Steidle. Hinzu kam, dass Haßdenteufel und sein Team beim ersten Testlauf von der Performance der Anlage überzeugt waren. „Die Maschine liefert einen überzeugenden Output. Alles lässt sich per Fernsteuerung sehr bequem bedienen. Für unsere Mitarbeiter, die bisher die Steuerung über Hydraulikhebel gewohnt waren, ist dies zwar eine Umstellung, sie kamen aber mit dem digitalen Display schnell zurecht. Das ist alles übersichtlich und intuitiv gestaltet,“ berichtet Walter Kieper, Werksleiter bei Steidle. Überzeugt hat den Kunden auch die Tatsache, dass die Fertigung des John Deere Motors und der Anlage aus einem Haus kommt, was für ein reibungsloses Zusammenspiel sorgt.
„Es war einfach sehr professionell, wie das Kleemann Team sich um die richtigen Einstellungen bemühte, die Neigungswinkel oder die Belegung der Siebe optimierte.“
Achim Haßdenteufel, Bereichsleiter von Steidle
Die Anforderung an das Material und damit an die Maschine sind bei Steidle hoch. Die vielen technisch gut ausgearbeiteten und durchdachten Details der MSC 702i EVO kommen dem entgegen. Bei der Anlage lassen sich beispielsweise die Bänder bei der Konfiguration spiegeln. So können Feinkorn- und Mittelkornband optional rechts oder links montiert werden. Der Fahrweg der Radlader kann möglichst kurzgehalten werden, was bei den Fahrzeugen Energieverbrauch und Verschleiß optimiert.
Die MOBISCREEN MSC 702i EVO ist mit einem Vibrorost ausgestattet. So kann größerer „Sandfels“ schon vorab getrennt und die Maschine mit 0–100 mm Aufgabegröße beschickt werden. Das Oberdeck wird als Entlastungsdeck genutzt, das zweite Deck definiert also die Zielkörnung.
Die stufenlose Einstellmöglichkeit der Bandgeschwindigkeit trägt zur Energieeffizienz bei: Da Steidle beim Siebprozess das Mittel- und Feinkornband zusammen austrägt, wird nur ein Seitenaustragsband aktiv betrieben. Beim zweiten Band wird die Geschwindigkeit gedrosselt, um Energie zu sparen. Diese Möglichkeit der Drosselung ist auch von Vorteil, wenn das Aufgabematerial sehr nass ist. „Sand ist nicht gleich Sand. Je nach Feuchtigkeit und Beschaffenheit muss der Belag, der Neigungswinkel, die Geschwindigkeit und vieles mehr genau passen“, so Michell Blasczyk.
„Die Maschine liefert einen überzeugenden Output. Alles lässt sich per Fernsteuerung sehr bequem bedienen.“
Walter Kieper, Werksleiter bei Steidle
Nicht nur die sehr gut vorbereitete Vorführung und die Highlights der Maschine überzeugten die Verantwortlichen bei Steidle, sondern auch was hinter den Kulissen passiert. „Wir haben bei Kleemann zum einen Erfahrung, zum anderen Fachabteilungen, die präzise Flussdiagramme erstellen oder ein Labor, das das Material vorab genau unter die Lupe nimmt. Das ist wirklich hilfreich und schlägt sich im Ergebnis nieder.“
Highlights der MOBISCREEN MSC 702(i) EVO mit Dual Power