Rennstreckensanierung

Sicherheitsaspekt: Wann muss eine Rennstrecke saniert werden?

Wenn die Ebenheit der Fahrbahnoberfläche – eine der wichtigsten Eigenschaften einer guten Rennstrecke – nicht mehr gegeben ist, muss sie saniert werden.

Häufig gelten für die Instandsetzung der anspruchsvollen Rundkurse rekordverdächtig kurze Sanierungszeiträume, damit die Rennstrecken zum Saisonbeginn wieder „startklar“ sind.

Bilden sich zum Beispiel im Laufe des Rennbetriebs auf einer Motorrad-Rennstrecke Bodenwellen auf der Start- und Zielgeraden, hat das verheerende Folgen. Beim Anbremsen vor der Kurve „schaukeln“ die Motorräder und sind nicht mehr kontrollierbar. Für die Fahrer bedeutet das ein zu hohes Sicherheitsrisiko, so dass die Profilierung der Fahrbahn und die Wiederherstellung der Griffigkeit gefordert sind. Eine klassische Anwendung für das Feinstfräsen.

Wie saniert man eine Rennstrecke?

Gelegentlich muss auch das Gefälle an definierten Streckenabschnitte angepasst werden. In diesem Fall ist das Fräsen der Deckschicht und ggf. auch der Binderschicht erforderlich. Fertiger und Walzen übernehmen anschließend den Einbau und die Verdichtung des neuen Asphaltkleides. Mitunter kann sogar die Herstellung einer neuen Tragschicht notwendig sein, um die sicheren Rahmenbedingungen für Rennwagen oder Motorräder wiederherzustellen. Dann ist das Kaltrecycling in-place oft die schnellste und wirtschaftlichste Methode.

Rennstreckenneubau
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