Dünnschichteinbau DSK

Microsurfacing mit Kaltfräsen als Vorarbeit für den Dünnschichteinbau DSK

Im Ausland besser als Microsurfacing bekannt, verlängert das DSK-Verfahren die Nutzungsdauer einer beschädigten Asphaltdecke, ohne dass ein Deckenaustausch vorgenommen werden muss.

Griffige und ebene Straßenoberfläche in Kaltbauweise wiederherstellen

Wenn die Oberfläche einer Straße rutschig wird, Spurrinnen sich in den Belag gegraben haben oder Wulste und Verdrückungen die Fahrbahn überziehen, ist die Verkehrssicherheit akut gefährdet. Um eine griffige und ebene Straßenoberfläche wiederherzustellen, werden immer häufiger dünne Schichten im Kalteinbau, kurz DSK, aufgetragen.

Zunächst bereiten Kaltfräsen mit Feinfräswalzen die Straßenoberfläche für das Aufbringen des DSK-Belags vor. Das entstandene Feinfräsprofil der angerauten Fahrbahn bietet die optimale Grundlage, mit der sich der DSK-Belag gut verbinden lässt. Die „Täler“ des Feinfräsprofils verzahnen sich dabei fest mit den Lagen des DSK-Belags, es entsteht ein einwandfreier Schichtverbund. Dünne Schichten im Kalteinbau sind eine kostengünstige, aber auch schnelle Lösung. Der Dünnschichtbelag kann in Form einer Wanderbaustelle eingebaut werden, die Straße ist schon nach kurzer Zeit wieder befahrbar.

Die Griffigkeit der Fahrbahn wird mit der DSK-Bauweise und vorgelagerten Feinfräsarbeiten wirtschaftlich wiederhergestellt.

Mischgut für den neuen Belag

Nachdem die Feinfräsen ihre Vorarbeit beendet haben, wird direkt vor Ort mit Hilfe selbst fahrender Misch- und Verlegemaschinen das Mischgut für den DSK-Belag hergestellt. Es besteht aus einem Mineralstoffgemisch abgestufter Körnung mit Korngrößen von 3 bis 8 mm, polymermodifizierter, kationischer Bitumenemulsion sowie Zement und Wasser. Das DSK-Mischgut wird in zwei Lagen auf dem gesamten Fahrbahnstreifen verteilt. Die erste Lage bildet das Profil, die zweite die Deckschicht.

Misch- und Verlegemaschinen verteilen den kalten DSK-Belag mit Variobohlen auf der feingefrästen Oberfläche.

Dünnschichteinbau in Kaltbauweise wirtschaftliche Alternative zur Komplettsanierung

Die angespannte Kassenlage der öffentlichen Haushalte lässt aufwändige und kostenintensive Komplettsanierungen immer seltener zu. Um den Erhalt des Straßennetzes sicherzustellen, sind alternative Verfahren wie DSK deshalb gefragter denn je. Dünne Schichten im Kalteinbau sind eine kostengünstige, aber auch schnelle Lösung. Der Dünnschichtbelag kann in Form einer Wanderbaustelle eingebaut werden, die Straße ist schon nach kurzer Zeit wieder befahrbar. Allein in Deutschland werden pro Jahr mehr als 5 Millionen Quadratmeter DSK bei der Straßeninstandsetzung eingebaut.

Dünnschichteinbau DSH-V

Wenn eine Straße lediglich an der Oberfläche Schäden aufweist, muss nicht gleich die ganze Fahrbahndecke ausgetauscht werden. Eine besonders wirtschaftliche und umweltfreundliche Alternative ist das Verfahren „Dünne Schichten im Heißeinbau“, kurz DSH.

Zu Dünnschichteinbau DSH-V
Straßeninstandsetzung
Zurück zur Übersicht