Wie funktioniert Asphalteinbau?

Der Straßenfertiger ist der Motor jeder Asphaltbaustelle

Der Asphalteinbau ist eine logistische Meisterleistung. Stets muss darauf geachtet werden, dass genügend Mischgut zur Stelle ist und das Material nicht abkühlt.

Den Herzschlag beim Einbau von Asphalt gibt stets der Straßenfertiger vor. Denn dessen Leistungsfähigkeit entscheidet etwa darüber, wie viele Asphaltmischanlagen beauftragt werden, wie viele Lkw für den Transport der Mischgüter zur Baustelle notwendig sind und wie viele Walzen zur Herstellung der Endverdichtung eingesetzt werden müssen.

Mit einer Einbaukapazität von bis zu 1.800 t/h und einer Einbaubreite bis 18 m können Großbauprojekte in kürzester Zeit absolviert und nahtlose Asphaltbeläge in enormer Breite hergestellt werden.

Perfekte Baustellenlogistik für optimale Einbautemperatur entscheidend

Entsprechend anspruchsvoll und wichtig ist beim Asphalteinbau bereits die Planung. Je nach Arbeitsbreite und -geschwindigkeit sowie der Schichtstärke erfordern Asphaltbaustellen echte logistische Meisterleistungen, damit stets ausreichend Material vor der Einbaubohle des Fertigers ansteht. Denn Einbaustopps und ein Auskühlen des Materials sind gewissermaßen die natürlichen Feinde frischen Mischguts.

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Präzises Materialmanagement steigert die Qualität

Neben der Temperatur ist eine möglichst schonende Behandlung des Mischguts wichtig. Denn Asphalt besteht aus gebrochenem Gestein in unterschiedlichen Korngrößen, das von Bitumen ummantelt ist. Bei zu unsanfter Behandlung droht eine sogenannte Entmischung. Kritisch ist dabei jeder Umschlagpunkt des Materials, also auf der Baustelle die Übergabe vom Lkw an den Fertiger. Deshalb ist bei diesem Vorgang, genauso wie beim Weitertransport des Mischguts, das Design des Aufnahmebehälters sowie ein optimaler Materialfluss entscheidend.

Einbaubohlen – die Werkzeuge der Straßenfertiger

Diesen Weitertransport des Mischguts durch den Fertiger übernehmen Kratzförderer, die es vor der Einbaubohle abwerfen, wo Verteilerschnecken das Mischgut auf die geforderte Einbaubreite querverteilen. Den eigentlichen Einbau übernehmen starre oder ausziehbare Bohlen, die durch verschiedene Aggregate wie Tamper, Vibration und Pressleisten eine Vorverdichtung der hergestellten Trag-, Binder- oder Deckschicht bewirken.

Um das Material auch auf Großbaustellen im Fluss zu halten, werden häufig Beschicker eingesetzt. Diese Zusatzgeräte entkoppeln die Materialübergabe und transportieren den Asphalt über ein Förderband zum Fertiger.

Optimale Endverdichtung

Durch die Verdichtung der Hochverdichtungsbohlen erreichen die Walzen im Gefolge des Straßenfertigers in weniger Übergängen die vom Auftraggeber geforderte Endverdichtung. Zumeist erfolgt die Abstimmung entweder im Hinblick auf hohe Verdichtung oder auf schnellen Vorschub der Maschine, was Auswirkungen auf die Anzahl der benötigten Walzen hat. Weiter zur Asphaltverdichtung.

Anlagen für den Asphalteinbau

Straßenfertiger

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