TBA 4000 liefert Asphalt für Moskau.

Seit der Gründung der Russischen Föderation 1990 steigt der Bestand an Kraftfahrzeugen kontinuierlich. Insbesondere in der Hauptstadt Moskau führt dies zu täglichen Staus. Nachdem darauf in den 1990er Jahren mit mehr und breiteren Stadtautobahnen reagiert wurde, sind nun die Flächenreserven zunehmend erschöpft – und die Stadt investiert in den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs, in den Abbau von Ampelanlagen und in die Verbesserung von Anbindungen.

Der Neubau von Straßen bleibt weiterhin ein Thema, insbesondere zur Entlastung des 109 Kilometer langen äußeren Autobahnrings „MKAD“. Für den Ausbau der Straßeninfrastruktur steht bis 2020 ein Budget von 4,4 Trillionen Rubel (etwa 91,15 Milliarden Euro) zur Verfügung. Dass diese Investitionen essenziell für die Wirtschaft und das öffentliche Leben sind, illustrieren folgende Zahlen: Die Wirkung auf die Asphaltpakete ist neben der hohen Verkehrsbelastung auch durch feuchte, kalte Winter und den Streusalzeinsatz so stark, dass alle zwei bis drei Jahre, bei touristischen Strecken sogar jährlich, die 4–5 cm starken Deckschichten erneuert werden. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens werden dabei stets einzelne Abschnitte in den Nachtstunden erneuert.

In diese interessante Marktsituation hinein tätigt das Bauunternehmen Zentrodostroy aus Moskau die Investition in eine transportable Asphaltmischanlage von BENNINGHOVEN. „Mit dieser TBA 4000 stellen wir uns für die aktuellen Herausforderungen auf und rüsten uns gleichzeitig für die Zukunft“, erklärt Nikolaj Konstantinovitsch, der Mischwerk-Direktor von Zentrodostroy. „Wir planen langfristig mit unserer BENNINGHOVEN Anlage. Ein wichtiges Argument war, dass wir jederzeit Module nachrüsten können, um weiterhin State of the Art zu sein“, erläutert Konstantinovitsch die Vorteile des modularen Aufbaus der Anlagenserie TBA.

Bereits konkret ins Auge gefasst hat Zentrodostroy die BENNINGHOVEN Technologie Multivariable Zugabe. Dieses Kaltzugabe-Recyclingsystem erfüllt Quoten bis 40 % und macht die Asphaltproduktion wirtschaftlicher und nachhaltiger. „In Russland wurde in der Vergangenheit stark auf Weißmineral gesetzt. Inzwischen hat ein Umdenken eingesetzt“, so Konstantinovitsch.

Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Anstatt den Altasphalt zu entsorgen, wird das Material durch die BENNINGHOVEN Recycling-Zugabesysteme zum wertvollen Rohstoff: Erstens spart das Fräsgut die Kosten für Weißmineral komplett ein, zweitens wird im weiteren Prozess bei der Aufbereitung zu neuem Mischgut in der TBA 4000 auch weniger Bitumen benötigt.

"Mein neuer Arbeitsplatz gefällt mir sehr! Weil er sehr modern ist, ich mich sicher fühle und mein Chef mit den Asphaltrezepturen, die ich mische, sehr zufrieden ist. Wir können damit auch spezielle Mischgüter wie Superpave herstellen, die hier sehr gefragt sind. Und das Beste ist, dass auch solche Spezialitäten mit der BENNINGHOVEN Steuerung unkompliziert sind, vor allem die bildhaften Übersichten vermitteln das gute Gefühl, jederzeit alles im Griff zu haben."

"Die Jungs von WIRTGEN INTERNATIONAL haben das toll gemacht und wir konnten ihnen überraschend gut bei der Montage helfen. Mit dem Plug & Work-Konzept ist das Handling sehr einfach und alles ging schnell. Nach dem Motto: Stecker rein – und läuft. Es war beeindruckend, dass man so große Komponenten einfach nur zusammenstöpseln muss. Dadurch würde es uns auch kein Kopfzerbrechen bereiten, sollten wir die Anlagen einmal umsetzen."

"Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Wenn sich die Anforderungen verändern, können wir unsere TBA 4000 jederzeit mitverändern. Ob Recycling, Verladesilo oder Zugabe von Additiven – es gibt für jede zusätzliche Technikkomponente eine Schnittstelle. Eines wissen wir bereits: Recycling wird ein Thema in Moskau. Wir planen deshalb bereits die Nachrüstung einer Multivariablen Zugabe."

"Genau. Das läuft optimal. Wir haben auf deren Seite einen echten Partner. Sie setzen sich sehr für uns ein. Auch was den Service betrifft. Wobei dazu auch der BENNINGHOVEN Schmierplan beiträgt und mir hilft, die Wartung komplett im Blick zu behalten."

"Das Thema hat seinen Schrecken absolut verloren! Es gibt große Wartungsklappen mit toller Zugänglichkeit, dazu kommt die perfekte Ausleuchtung mit moderner Lichttechnik. Sehr praktisch sind die vorgerüsteten Elektro- und Druckluftanschlüsse für Werkzeuge, denn dadurch brauchen wir keine Kabel bzw. Leitungen nach oben führen. Und sicher ist es auch überall, wo ich mich auf der Anlage aufhalten muss. Daran zeigt sich, dass die Mannschaft von BENNINGHOVEN weiß, wie wir da draußen arbeiten. Unser Geschäftsführer hat auch die Gewissheit, dass die Anlage gut gewartet ist. Das ist uns allen ein großes Anliegen, denn wir möchten unsere TBA 4000 lange nutzen – und sie auch stets auf dem aktuellen Stand der Technik halten."

BENNINGHOVEN Asphaltmischanlagen sind mit einem einheitlichen Sicherheitskonzept für Service- und Wartungssituationen ausgestattet: dem intelligenten und rein mechanischen Schlüsseltransfersystem.

Im Servicefall kann mit einem Schlüssel entweder ein Element im Schaltschrank einer Anlagenkomponente freigegeben werden oder eine mechanische Öffnungseinheit an der Zuhaltevorrichtung einer der Wartungstüren aktiviert werden – aber niemals beides gleichzeitig. Dadurch haben Anwender die Gewissheit, dass die Komponente, an der sie momentan arbeiten, nur durch ihr eigenes Handeln in Betrieb gehen kann.

Was sich hinter der farblich kodierten Schmierstellenkennzeichnung verbirgt, vereinfacht die Wartung massiv. Dabei werden dem Anlagenbediener direkt an der jeweiligen Anlagenkomponente die festgelegten Schmierintervalle vermittelt. Damit gewährleistet das gleichermaßen simple wie intuitive System bestmöglich die Einhaltung sämtlicher Schmierintervalle.
Durchgängige Farbkodierung, identisch an jeder Anlagenkomponente: rot steht für täglich, gelb für wöchentlich und blau für monatlich.

Sehr gute Zugänglichkeit in alle Bereiche durch große Lauf- und Arbeitsbühnen sowie groß dimensionierte Serviceöffnungen – über einen Meter hoch und über einen halben Meter breit – gewährleisten einen ergonomischen Zugang zu allen relevanten Anlagenkomponenten.
Dadurch ist das Arbeiten an der Anlage im Service- oder Wartungsfall ergonomisch organisiert. Zudem erleichtern Service- und Montagehilfen in Form definierter Anschlagpunkte für Elektro- und Druckluftwerkzeuge die Arbeit.