Weist eine Straße lediglich Schäden an der Oberfläche auf, muss nicht gleich die ganze Fahrbahndecke ausgetauscht werden. Eine besonders wirtschaftliche und umweltfreundliche Alternative ist das Verfahren „Einbau dünner Asphaltdeckschichten in Heißbauweise auf Versiegelung“, kurz DSH-V.
Schlanke Lösung
„Mit dem SUPER 1800-3i/
SUPER 1800-3 SprayJet präsentiert
VÖGELE jetzt die neueste
Sprühfertigergeneration.“
Dünnschichteinbau ist prädestiniert für sanierungsbedürftige Straßen
Die Oberflächeneigenschaften einer maroden Straße, wie zum Beispiel Griffigkeit, Ebenheit und Lärmminderung, können auf diese Weise über einen längeren Zeitraum entscheidend verbessert werden.
Vorab werden mit Hilfe von Kaltfräsen mit Feinfräswalzen Oberflächenverformungen beseitigt und eine ebene, aufgeraute Straßenoberfläche geschaffen.
„Die dynamische Verdichtung mit
HAMM Oszillationswalzen ist ideal, um
Schäden an der darunter liegenden
Kaltschicht zu vermeiden.“
Sprühfertiger optimal geeignet
Diese Oberflächenstruktur bietet eine optimale Grundlage für die Verzahnung mit dem DSH-Belag. Der Untergrund ist vor der weiteren Bearbeitung gründlich zu reinigen. Beim Einbau der Dünnschichten kommt bevorzugt ein Straßenfertiger mit integriertem Sprühmodul zum Einsatz. Er sprüht die Haftbrücke aus polymermodifizierter Bitumenemulsion selbsttätig auf und versiegelt damit die Unterlage. Im gleichen Arbeitsschritt baut er eine dünne Asphalt-Deckschicht 1,2 bis 2,0 cm dick ein.
Oszillation bevorzugt
Die Verdichtung beim Einbau dünner Schichten ist eine besondere Herausforderung, denn es gilt, die dünne Schicht gleichmäßig und ohne Wellenbildung zu verdichten. Um die darunterliegende kalte Schicht beim Verdichten nicht zu beschädigen, ist eine dynamische Verdichtung mit Oszillation optimal. Alternativ kann auch statisch verdichtet werden, jedoch nicht mit Vibration.